Letzte Station Hoffnung: Die Menschen am Bahnhof Budapest Keleti
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Foto: Björn KietzmannFlüchtlinge am Bahnhof Budapest KeletiEine Familie schläft auf dem Boden des Bahnhofs Budapest Keleti. Nach dem Grenzübertritt über die serbisch-ungarische Grenze erfolgte zunächst eine Registrierung, anschließend wurden die Flüchtlinge auf verschiedene Camps aufgeteilt - doch die Menschen wollen kein Asyl in Ungarn beantragen und versammeln sich deshalb in Budapest.
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Letzte Station Hoffnung: Die Menschen am Bahnhof Budapest Keleti
Tagelang saßen zahlreiche Flüchtlinge am Budapester Ostbahnhof (Budapest Keleti) fest. Sie durften keine Tickets nach Österreich oder Deutschland kaufen, die ungarische Polizei kontrollierte die Zugänge zu den Fernverkehrszügen. Überraschend hob die Regierung am 31. August 2015 die Polizeikontrollen auf. Turbulente Szenen spielten sich anschließend an den Ticketschaltern ab. Hunderte Menschen wollten Tickets kaufen, Tausende hatten bereits welche und stiegen in die Züge. Am Abend des darauffolgenden Tages räumten Polizisten den Bahnhof. Nun warten die Flüchtlinge auf die nächste Gelegenheit, weiterzukommen. Fotograf Björn Kietzmann hat die Bilder von Hoffen, Bangen, Wut und Verzweiflung festgehalten.