Südsudan: Kampf um Land, Vieh und Macht
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Foto: dpa/Phillip DhilPräsident Kiir unterzeichnet das FriedensabkommenAm 22. Juni 2015 hatte der Präsident des Südsudans, Salva Kiir, gemeinsam mit seinem Rivalen Riek Machar ein Friedensabkommen in Tansania unterzeichnet. Hier winkt er seinen applaudierenden und jubelnden Unterstützern nach seiner Rückkehr in den Südsudan zu. Das Friedensabkommen sollte die Kämpfe im Kriegszerissenen Land beenden. Der Konflikt war im Dezember 2013 ausgebrochen, während des Machtkampfes zwischen Präsident Kiir und seinem Stellvertreter Machar. Die Stämme Nuer und Dinka kämpfen um Land und Vieh.
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Südsudan: Kampf um Land, Vieh und Macht
Seit Dezember 2013 kämpfen die Stämme der Dinka und der Nuer um Land und Vieh, der Präsident und der Stellvertreter um die Macht im Land. Nach der Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 war es der Regierung nicht gelungen, eine funktionierende Verwaltung aufzubauen. Im Bürgerkrieg starben bisher 10.000 Menschen. Fast zwei Millionen Menschen mussten fliehen und leben seitdem stetig am Rande einer Hungersnot.