Kein Tropfen Regen
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Christoph GödanNotunterkunft bei Bali CigaalEinigermaßen verlässliche Zahlen zu den Binnenflüchtlingen in Somalia beziehen sich immer auch auf Somaliland, das vergleichsweise stabiler in allen Bereichen der Gesellschaft ist. Auch die UNO kann nur Schätzungen äußern. Demnach soll es in beiden Ländern seit 2011 mehr als eine Million Binnenflüchtlingen geben, die meisten davon in Somalia. In ländlichen Regionen leben die Menschen in Notunterkünften wie dieser bei Bali Cigaal im Süden Somalilands, nahe der äthiopischen Grenze. Hier gibt es keine ärztliche Versorgung. Einmal am Tag kommt ein Tankwagen vorbei, um die fast 400 Geflüchteten mit Wasser zu versorgen.
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Kein Tropfen Regen
Die katastrophale Dürre in Somalia und Somaliland in Bildern
Der Ökumenische Rat der Kirchen, die Gesamtafrikanische Kirchenkonferenz und weitere kirchliche Partner und Netzwerke rufen zu einem weltweiten Gebetstag für ein Ende der Hungersnot am 21. Mai 2017 auf. Ein Beispiel für die schlimme Situation: In weiten Gebieten Somalilands und Somalia hat es seit drei bis vier Jahren nicht mehr geregnet, in einigen schon seit zehn, sagen die Einwohner. Die Dürre wächst sich zu einer Katastrophe aus, die Hungersnot breitet sich aus. Der Fotograf Christoph Gödan hat die Region bereist und die Eindrücke in aufrüttelnden Bildern festgehalten.
Wer mit Geldspenden helfen möchte, kann dies unter anderem über die Diakonie Katastrophenhilfe tun: Spendenportal der Diakonie Katastrophenhilfe