Christliche Tattoos - Das geht unter die Haut
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Foto: Jonas OpperskalskiVom Stigma zum SchmuckstückKoptische Christen wie die Familie Razzouk wissen, dass ein kleines Kreuz auf dem Handgelenk einst ein Schandmal war. Während der Islamisierung in Ägypten bekamen es Christen gestochen, die nicht konvertieren wollten. Über die Jahre wurde es zu ihrem Erkennungszeichen, zum Eintritts-Stempel in die Kirche. Das "Jerusalem-Kreuz" mit den vier kleinen Kreuzen dagegen stammt eher aus der katholischen Kirche und steht für die Wundmale Jesu – es wird noch heute von Pilgern aus aller Welt mit Stolz auf dem Unterarm getragen.
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Christliche Tattoos - Das geht unter die Haut
Tätowierungen haben im Christentum eine lange Tradition. Sie waren Schandmal, Identitätsmerkmal oder stolzes Zeugnis einer beschwerlichen Pilgerreise. Heute sind sie meist schlicht: Glaubensbekenntnis. Eine Spurensuche in Jerusalem. Diese Geschichte erschien erstmals im Magazin chrismon Plus im April 2018.