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Flüchtlinge am Budapester Ostbahnhof.
Brüssel (epd)Die EU-Kommission hatte in der vergangenen Woche Pläne für eine Umsiedlung von 160.000 Menschen vorgestellt, die in Griechenland, Italien und Ungarn angekommen sind. Widerstand gegen das Vorhaben kommt unter anderem von den Regierungen Polens, Tschechiens und der Slowakei.
Auch Ungarn, dass laut den Plänen von der Umverteilung profitieren soll, hat schon sein Desinteresse an dem Brüsseler Quotenkonzept bekundet. Deutschland hingegen will sich bei dem Ministertreffen für eine schnelle Verwirklichung der Verteilpläne einsetzen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte am Sonntagabend die vorübergehende Einführung von Grenzkontrollen verkündet, um den Zustrom von Flüchtlingen zu begrenzen.