Foto: dpa/Marcelo Sayao
Pompöse Eröffnungsfeier in Rio im Februar 2016. Nun stocken die Bauarbeiten.
Die Inspekteure monierten am Montag (Ortszeit) vor allem fehlende Sicherheitsvorkehrungen und schlechte Arbeitsbedingen, wie die Zeitung "O Globo" in ihrer Online-Ausgabe berichtete. Aufgrund von Planungsfehlern und leerer Staatskassen im Zuge einer Wirtschaftskrise stehen die Arbeiten unter enormem Zeitdruck. Die ersten Olympischen Spiele in Südamerika sollen am 5. August im Maracanã-Stadium eröffnet werden.
Inspektionsleiter Robson Leite begründete das Vorgehen mit der Häufung tödlicher Unfälle. Es sei erschreckend, dass bis jetzt elf Arbeiter gestorben sei.
Auf den untersuchten Baustellen wurden dem Bericht zufolge zahlreiche Arbeiter ohne reguläre Papiere angetroffen. Die Kontrolle der Arbeitszeiten und die Ausstattung mit Sicherheitskleidung sei in vielen Fällen unzureichend gewesen.
