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Weltkirchenrat ruft zu sparsamem Wasserverbrauch auf
Der Weltkirchenrat hat die reichen Länder zu einem sparsameren Umgang mit Wasser aufgerufen. Während in vielen wohlhabenden Staaten die Menschen Wasser vergeudeten, litten die Bewohner armer Staaten unter Wasserknappheit, beklagte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) in Genf anlässlich des Weltwassertages am Mittwoch.
In einigen reichen Staaten würden im Durchschnitt pro Tag und Bewohner bis zu 400 Liter Wasser verbraucht, etwa für die Produktion in der Industrie und in der Landwirtschaft. Die international empfohlene Verbrauchsmenge liege bei einem Minimum von 20 Litern pro Kopf.
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Der Weltkirchenrat hat in seiner Weihnachtsbotschaft davor gewarnt, sich mit Krieg und Gewalt abzufinden. Die Geburt Jesu sei das "Gegenzeichen zu einer Welt, die manchmal entschlossen zu sein scheint, sich selbst zu zerstören".
Der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Heinrich Bedford-Strohm, hat eine Zwei-Staaten-Lösung für den Nahen Osten angemahnt. Israel und ein Staat Palästina müssten endlich in Frieden nebeneinander existieren.
Der Dachverband erklärte weiter, dass etwa jeder zweite Mensch keinen oder nur einen eingeschränkten Zugang zu sauberem Wasser habe. Rund ein Drittel der Menschen verfügten nicht über angemessene und saubere sanitäre Anlagen. Der ÖRK vertritt weltweit 350 Kirchen mit etwa 580 Millionen Gläubigen.