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Religionsunterricht über das Thema Passion und Ostern.
65 Prozent der Bayern befürworten Religionsunterricht an Schulen
Zwei Drittel der Menschen in Bayern (65 Prozent) befürworten laut einer Studie den Religionsunterricht als ordentliches Schulfach. Frage man nur die evangelischen Bürger, so steige die Zustimmung auf 80 Prozent, teilte die bayerische evangelische Landeskirche mit.
Der Religionsunterricht vermittle wichtige Werte; außerdem habe jeder ein Recht auf religiöse Bildung, gaben die Befürworter laut Mitteilung an. Die repräsentative Umfrage des Emnid Instituts unter 1.000 Bürgern wurde im Auftrag der bayerischen Landeskirche durchgeführt. Befragt wurden auch Nicht-Kirchenmitglieder. Laut Landeskirche lehnen 25 Prozent der Befragten den Religionsunterricht ab. Als Gründe nannten sie, dass Religion Privatsache sei oder heute keine Bedeutung mehr habe.
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Weder langweilig noch spießig: Im Religionsunterricht können Schülerinnen und Schüler über persönliche und emotionale Themen sprechen. Ein Grund dafür, dass das vielfach totgesagte Schulfach noch immer zeitgemäß ist.
Im Gespräch mit evangelisch.de erklären zwei Religionslehrerinnen, warum der schon oft "angezweifelte" evangelische Religionsunterricht für sie persönlich sehr lebendig ist und warum er große Begeisterungen auslösen kann.