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Das "Infoportal Kirchenland" gibt Kirchengemeinden der evangelischen Nordkirche Empfehlungen, wie sie ihre Flächen landwirtschaftlich so nutzen, dass es der biologischen Artenvielfalt nutzt. Dabei sind Blühstreifen für Insekten am Feldrand nur ein kleiner Beitrag.
Die Nordkirche trage mit ihren rund 58.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche eine bedeutende Verantwortung für den Erhalt der agrarisch geprägten Biodiversität, sagte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt. Sie könne direkt Einfluss darauf nehmen, wie ihr Land bewirtschaftet wird.
Beispielsweise könnten in Pachtverträgen naturverträgliche Bewirtschaftungsmethoden wie nutzungsfreie Pufferzonen, der Verzicht auf bestimmte Herbizide oder das Anlegen von Feldgehölzen und Blühstreifen verankert werden, hieß es. Auf der Webseite würden bewährte Praxisbeispiele aufgeführt. Zudem werde über die aktuelle Verpachtungspraxis informiert.
Das Informationsangebot richte sich derzeit vorrangig an Akteure der Nordkirche, den überwiegenden Teil könnten aber auch bundesweite Nutzer verwenden.