Serie

Evangelischer Widerstand im Nationalsozialismus

Dauerausstellung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand

© epd-bild / Rolf Zöllner

Die neue Dauerausstellung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Foto) wurde am Dienstag (01.07.2014) von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gemeinsam mit Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) erö†ffnet. (Fotos von Mitverschworenen) Die Dokumentation über die unterschiedlichen Formen und Gruppen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus ist in den vergangenen zwö†lf Monaten komplett überarbeitet worden. In der Dokumentation wird die gesamte soziale Breite und weltanschauliche Vielfalt des Kampfes gegen die nationalsozialistische Diktatur dargestellt. In 18 Bereichen thematisiert die Dauerausstellung die unterschiedlichsten Formen des Kampfes gegen die Nationalsozialisten von dem Widerstand aus der Arbeiterbewegung, dem christlichen Widerstand, dem Widerstand von Künstlern und Intellektuellen bis hin zu dem Umsturzversuch am 20. Juli 1944. Das Attentat Georg Elsers vom 8. November 1939 wird ebenso dargestellt wie der Kreisauer Kreis, der Widerstand von Jugendlichen, die Weifle Rose oder die Rote Kapelle. (Siehe epd-Bericht vom 01.07.2014)

Widerstandskämpferinnen und -kämpfer im Nationalsozialismus riskierten viel und bezahlten ihren Einsatz häufig mit dem Leben. Einige von ihnen waren tief im evangelischen Glauben verwurzelt. Wir stellen die weniger bekannten unter ihnen vor.

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Widerstandskämpfer Hans von Dohnanyi
11.07.2011 | 11:46
Zum Jahrestag des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 erinnert evangelisch.de an Widerstandskämpfer, die im evangelischen Glauben verwurzelt waren. Heute: Hans von Dohnanyi.
Widerstandskämpferin Elisabeth von Thadden
11.07.2011 | 11:48
Zum Jahrestag des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 erinnert evangelisch.de an Widerstandskämpfer, die im evangelischen Glauben verwurzelt waren. Heute: Elisabeth von Thadden.
Elisabeth Schmitz
13.07.2011 | 16:14
Zum Jahrestag des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 erinnert evangelisch.de an Widerstandskämpfer, die im evangelischen Glauben verwurzelt waren. Heute: Elisabeth Schmitz.
Gustav Heinemann
11.07.2011 | 11:41
Zum Jahrestag des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 erinnert evangelisch.de an Widerstandskämpfer, die im evangelischen Glauben verwurzelt waren. Heute: Gustav Heinemann.
Der 1972 gestorbene Pfarrer Harald Poelchau wäre am 5. Oktober 2003 100 Jahre alt geworden. Wenn er beim ersten Mal gewusst hätte, welch "ungeheure Zahl von Hinrichtungen" auf ihn zukommen würde, hätte er aufgegeben, erinnerte sich Harald Poelchau später. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges waren es schliefllich 200 Exekutionen, bei denen der Gefängnispfarrer in Berlin-Tegel den Todeskandidaten beistand. ‹ber 1.000 zum Tode Verurteilten war er in den zwö†lf Jahren des NS-Regimes ein vertrauter Gesprächspartner - oftmals der letzte. Drei Orte erinnern heute in Berlin an den Widerständler: Eine Strafle, eine Schule, eine S-Bahnstation. Seinen Namen kennt jedoch kaum jemand. Poelchau "war ein sehr zurückhaltender, bescheidener Mann, der nach dem Krieg wenig Aufhebens von seiner Widerstandstätigkeit machte. Bei all dem war Poelchau kein politischer Visionär, sondern eher der stille, emsige Helfer derer, die um ihr Leben fürchteten. In seiner Wohnung im Wedding beherbergte er wochenlang Menschen, die in die Illegalität flüchten mussten.  (Siehe epd-Feature 9935 / 24.9.03)
11.07.2011 | 11:44
Zum Jahrestag des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 erinnert evangelisch.de an Widerstandskämpfer, die im evangelischen Glauben verwurzelt waren. Heute: Harald Poelchau.