Dreyer: Das Leid nimmt weiter zu

Dreyer: Das Leid nimmt weiter zu
Nach den Worten der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ist das genaue Ausmaß der Unwetterkatastrophe in ihrem Bundesland weiterhin nicht absehbar.

"Das Leid nimmt immer weiter zu", sagte Dreyer am Freitag im "Morgenmagazin" des ZDF am Rande eines Besuchs bei Rettungskräften in Trier. Inzwischen seien in Rheinland-Pfalz mehr als 50 Tote zu beklagen, noch immer würden Menschen vermisst.

Als Konsequenz aus der Unwetterkatastrophe dringt Dreyer darauf, beschlossene Maßnahmen zum Klimaschutz "ganz, ganz schnell" umzusetzen. Es gebe keine Zeit mehr zu verlieren. "Wer jetzt noch nicht begriffen hat, dass der Klimawandel seine Folgen hat, dem kann man nicht mehr helfen", sagte Dreyer und fügte hinzu: "Wir sind alle aufgefordert zu handeln und zwar sehr, sehr schnell."

Mehr zu Hochwasser
Im Ahrtal zwischen Walporzheim und Marienthal wird am Flusslauf der Ahr gearbeitet.
Nach dem Weihnachts- und Neujahrshochwasser in Norddeutschland und Sachsen-Anhalt hat das Aufräumen begonnen. Damit sind die Menschen im Ahrtal mehr als zwei Jahre nach der verheerenden Katastrophe noch immer beschäftigt.
Suppenausgabe in der Kirche
Zahlreiche Kirchengemeinden bieten in diesen Tagen Menschen auf der Straße Hilfe bei Kälte an. Gefordert sind sie aber auch angesichts der Hochwasserlage in vielen Regionen. evangelisch.de hat Helfer:innen und Betroffene gesprochen.